Benefizkonzert am 7. Juni 2015











Benefizkonzert zugunsten der Orgelrenovierung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am Sonntag, den 07. Juni 2015 um 19:00 Uhr spielt der australische Musiker und Komponist Dr. Jim Franklin in der evangelischen St. Martinskirche, Wackernheim, auf der Shakuhachi, der japanischen Bambusflöte, ein Benefizkonzert zugunsten des Orgelbaus in der Kirche. Die faszinierenden Klänge der Shakuhachi sind Ausdruck der meditativen Kultur des Zen-Buddhismus in Japan, dem Ursprungsland des Instruments. Beim Konzert werden diese Klänge auf der einen Seite in den jahrhundertealten traditionellen Stücken, den so genannten Honkyoku, zu hören sein. Auf der anderen Seite spielt Franklin auch eigene Kompositionen und Improvisationen (darunter sein Stück Salz, Auftragswerk des evangelischen Kirchentags in Stuttgart 1999), die durch den stillen Geist der traditionellen Stücke geprägt sind. Somit wird das Konzert zu einem Erlebnis der Stille nicht nur in alter, sondern in neuer, frischer und kulturübergreifender Form.

 

Bereits zur Zeit seines Kompositionsstudiums in Sydney, Stuttgart und Amsterdam setzte sich Franklin intensiv mit den kulturellen Traditionen Japans auseinander. Nach Studien der Bambusflöte bei Dr. Riley Lee (Sydney/Australien) und Furuya Teruo (Tokio/Japan) erhielt er 1996 von dem japanischen Altmeister Yokoyama Katsuya den Titel Shihan („Meister“) und somit die Lehr- und Konzertbefugnis. Seit 2004 lebt Franklin in Deutschland, seit 2010 in Wackernheim.

 

Die Shakuhachi ist ein Instrument mit sehr einfacher Konstruktion: ein Bambusrohr mit normalerweise fünf Grifflöchern und einer Anblaskante, die durch einen schrägen Schnitt am oberen Ende des Rohres gebildet wird. Diese Einfachheit erlaubt es dem Spieler, sehr feine Abstufungen und Schattierungen von Klangfarbe und Tonhöhe zu erzeugen.

 

Ursprünglich wurde das Instrument etwa vom 17. Jahrhundert an von Zen-Buddhistischen Mönchen als eine Art von Meditation gespielt. Aus dieser meditativen Übung entstand die Tradition der so genannten Honkyoku ('Urstücke'), meditativer Stücke meistens in freiem Rhythmus, deren Phrasierung eng mit dem Atem des Spielers zusammenhängt. Die Tradition der Honkyoku ist bis heute durch mehrere Schulen von Meister zu Schüler weitergegeben worden.

 

Näheres zu Dr. Jim Franklin und zur Shakuhachi: www.bambusherz.de  

dr_jim_franklin@t-online.de

Tel 0172 1590514

  

Pressestimmungen zu Dr. Jim Franklin

Allgemeine Zeitung Bingen, 19. 04. 2011:

Raffinierte, zeitlos wirkende Klanglyrik in den Händen eines ganz und gar unprätentiösen und überzeugenden Botschafters der interkulturellen Begegnung.

Pegnitz-Zeitung, 10. 06. 2008:

Franklins Dasein als Musiker, Komponist und Dozent ist seit seiner Studentenzeit an eine meditative Praxis gebunden, die im Christentum ein ebenso wichtiges Element ist wie im Buddhismus.

Esslinger Zeitung 08. 12. 2003:

Ein wortloses Konzert beginnt, begleitet von den zeremoniellen Bewegungen des Flötenspielers und seinen faszinierenden Klangfarben... ein außergewöhnliches Konzert...

Nürtinger Zeitung, 21. 10. 2003:

Dr. Jim Franklin, ein großartiger Meister seines Fachs... Virtuose und Komponist. Feine dynamische Abstufungen, variierte Tonhöhen, das ist die Kunst. Und Stille, immer wieder.

Schorndorfer Zeitung, 22. 05. 2001:

Nicht nur der Klang der Shakuhachi fasziniert, sondern auch der Spieler.... Sein Publikum lässt sich bereitwillig auf ihn ein, lauscht aufmerksam den meditativen Melodien, die wie der Musiker eine tiefe Ruhe ausstrahlen.