Kammerkonzert 22. Oktober 2011

Zu unserem großen Bedauern müssen wir das nachstehende KONZERT am 22.Oktober 2011 in der Evangelischen St. Martinskirche absagen, da einer der Künstler einen Unfall hatte.

 

Wir bitten um Ihr Verständnis!

 

 

 

 

Für die Evangelische Kirchengemeinde dürfen wir Ihnen ein vielversprechendes Kammerkonzert ankündigen:

 

Am 22. Oktober 2011 spielen
Nicolas Chumachenco, Violine
Katrin Melcher, Viola

Martin Ostertag, Violoncello

Gunhild Ott, Flöte
 in der Evangelischen St. Martinskirche Wackernheim

 

2 Flötenquartette von W.A. Mozart sowie ein Streichtrio von L. van Beethoven. Das genaue Programm wird Mitte September (zu Beginn des Kartenvorverkaufs) feststehen.
Bitte merken Sie diesen Termin vor. Kartenvormerkungen sind bereits möglich.


Neben Nicolas Chumachenco, Katrin Melcher und Martin Ostertag, die ja bereits „Stamm-Musiker“ in Wackernheim sind, kommt als „neues Gesicht“ die Flötistin Gunhild Ott nach Wackernheim
.

 

Gunhild Ott, Flöte,   wurde in Essen geboren. 1973 begann sie ihr Musikstudium an der Folk­wanghochschule in Essen, wo sie 1976 die Staatliche Musiklehrerprüfung ablegte und zum Wintersemester 1976 das Studium in der Orchesterklasse Prof. Mathias Rütters anschloß.1977 erhielt sie den Förderpreis beim Bundeshochschulwettbewerb in Köln.

Sie war 1. Flötistin im Folkwang Kammerorchester und nahm an Meisterkursen bei Peter Lukas Graf, Karlheinz Zöller und James Galway teil. 1979 war sie Stipendiatin sowohl des deutschen Musikrats als auch der Herbert von Karajan Stiftung des Berliner Philharmonischen Orchesters. 1980 machte Gunhild Ott ihr Konzertexamen mit Auszeichnung und wurde 1981 Soloflötistin im Essener Philharmonischen Orchester. Im selben Jahr erhielt sie den 2. Preis beim Deut­schen Musikwettbewerb in Bonn. Seit 1986 spielt sie Soloflöte beim Symphonieorchester des SWF Baden-Baden und ist Mitglied im Ensemble 13, im Bläserquintett des SWF.

Seit dem Wintersemester 1997 ist Gunhild Ott Professorin für Querflöte an der Folkwanghochschule in Essen.

 

Nicolas Chumachenco, Violine,  wurde als Sohn russischer Eltern in Polen geboren und wuchs in Argentinien auf. Schon als Zwölfjähriger debütierte er mit Wieniawskis Konzert Nr. 2 für Violine und Orchester.
Chumachenco besuchte die Meisterklasse von Jascha Heifetz in Kalifornien und setzte danach sein Studium bei Efrem Zimbalist am Curtis Institute of Music in Philadelphia fort.
Er wurde Preisträger sowohl im Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau als auch im Konigin-Elisabeth-Wettbewerb in Brüssel.
Seine Konzertlaufbahn umfasst zahlreiche Sonatenabende sowie Konzerte mit Orchester unter der Leitung von namhaften Dirigenten wie Wolfgang Sawallisch, Zubin Mehta usw. in Europa, Nord- und Südamerika sowie ausgedehnte Tourneen in der ehemaligen UdSSR.
Während vieler Jahre wirkte Chumachenco mit seinem ehemaligen Streichquartett (Neues Zürcher Quartett) und als Solist in Yehudi Menuhins Festival in Gstaad (Schweiz) mit. Als Primgeiger dieses Ensembles, das von Menuhin als „eines der weltbesten“ bezeichnet wurde, konzertierte er in den wichtigsten Musikmetropolen Europas, Nord- und Südamerikas.
Chumachenco ist als emeritierter Professor an der Musikhochschule in Freiburg . Meisterkurse, Teilnahme an internationalen Jurys (z. B. Tschaikowsky-Wettbewerb) und Schallplattenaufnahmen runden seine künstlerischen Aktivitäten ab.
Das Madrider Kammerorchester „Königin Sofia“ bat ihn, sein Dirigent-Solist zu werden.

 

Katrin Melcher, Viola
erhielt ihren ersten Violinunterricht im Alter von sieben Jahren in Stuttgart. Nach ihrem Abitur studierte Sie an den Musikhochschulen in Frankfurt und Düsseldorf bei Prof. Ida Bieler. Von 1994 bis 1995 schlossen sich Studien an der Guildhall School of Music in London bei David Takeno an. Nach ihrer Rückkehr beendete sie ihr Studium bei Ida Bieler.

1993-97 war sie Stipendiatin der Villa Musica Mainz. Dabei konzertierte sie mit zahlreichen Kammermusikensembles im In- und Ausland. Seit 2000 ist sie Mitglied im SWR-Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg. Sie sich widmet sich ausgiebig der Kammermusik: Sie spielt regelmäßig im Ensemble der Villa Musica und ist Mitglied im Deutschen Streichsextett. Sie ist Mitbegründerin der  Kaisersaal-Konzerte Freiburg, in deren Rahmen sie sowohl als Geigerin als auch als Bratschistin auftritt.

 

Martin Ostertag, Violoncello,
geboren in Lörrach, studierte bei Leo Koscielny an der Musikhochschule Karlsruhe und bei André Navarra in Paris und Detmold. 1967 war er Preisträger des "Internationalen Wettbewerb der Stadt Wien" und 1968/69 Bundesauswahl-Künstler des deutschen Musikrates. Danach war er in Folge 1. Solocellist der Düsseldorfer Symphoniker, des Amati Ensembles Berlin, des Orchesters der Deutschen Oper Berlin und schließlich ab 1974 bis 2010 des SWF-Sinfonieorchesters Baden-Baden-Freiburg. Als Professor in Karlsruhe, Solist, Kammermusiker und Dozent zählt er zu den renommiertesten Cellisten auf den nationalen und internationalen Konzertpodien.
Meisterkurse in Argentinien, Brasilien, Kanada, Deutschland, Finnland, Italien und Japan. Zahlreiche Konzertreisen in Europa und Übersee.
Martin Ostertag ist außerdem Leiter der Kaisersaal Konzerte in Freiburg/Brsg, Cellist im Quartett der Villa Musica und langjähriger Dozent der Landesstiftung Villa Musica.

Zahlreiche CD-Aufnahmen mit Martin Ostertag sind erschienen bei Antes, Ariol, Aurophon, Bayer Records, CPO, Dabringhaus & Grimm, Deutsche Grammophon, Marco Polo, Naxos und Sony.